Ortschronik

Chronikwesen in Hopfgarten

Chronisten in Hopfgarten:

     Gemeindesekretär Alois Hopfgartner (bis 1988)
     Irmgard Hopfgartner-Mair (1989-2003)
     VD Markus Tönig (2004-2008)
     VD i.R. Burgl Ploner (seit 2009)

Alois Hopfgartner (1920-1988), Gemeindesekretär und Ortschronist, verfasste in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Familienchroniken für jene Häuser, die ihm Unterlagen zur Verfügung stellten, und er begann damals auch mit der Gemeindechronik. Durch den Dorfbrand von 1938 war ja wertvolles Material vernichtet worden, und so musste der Chronist mühsam recherchieren. 1984 präsentierte er in einer Ausstellung im Gemeindesaal Hopfgarten seine vorläufige Arbeit. Nach seinem Tode stagnierte die Chronikarbeit. 

Als Burgl Ploner 2009 das Amt der Chronistin übernahm, sichtete sie die vorläufige Arbeit und ergänzte sie. Das Wissen dazu holte sie sich aus Büchern, Zeitungsartikeln, Protokollbüchern, den Osttiroler Heimatblättern und durch Interviews von Zeitzeugen. Besonders wertvoll waren auch die Festschriften der Vereine, die sie anlässlich von Jubiläen erstellt hatten. Außerdem war sie Dr. Michael Huber sehr dankbar für die Informationen, die sie dem Büchlein aus der Reihe der Deferegger Kostbarkeiten „Die Pfarrkirche zum Heiligen Johannes von Nepomuk in Hopfgarten in Defereggen“ entnehmen konnte. Die Chronik in Buchform präsentierte sie am 18. Nov. 2012 im Saal des Kulturhauses in Hopfgarten der Öffentlichkeit. Bürgermeister Franz Hopfgartner lud zu dieser Veranstaltung ein und stellte an den Beginn der einführenden Worte folgende Überlegung:
„Die beste Grundlage dafür, zu wissen, wohin man geht, ist das Wissen, woher man kommt.“ 

Als Dank für die Arbeit überreichte Bgm. Franz Hopfgartner der Chronistin eine Metallskulptur des Matreier Künstlers Erich Trost. 

Die Chronik stellt das Leben in unserer Gemeinde aus verschiedenen Blickwinkeln dar und behandelt das Geschehen bis Ende 2011.

Die Hopfgarter Gemeindechronik ist zum Preis von € 50,00 im Gemeindeamt erhältlich!