Pressekonferenz

Am 03.Oktober 2017 fand in Hopfgarten die Pressekonferenz zur Einführung des e-defMobil 2.0 statt.

Zahlreiche Vertreter unserer heimischen Medien fanden sich ein, um genaueres über unser neues Mobilitätsprojekt im Defereggental zu erfahren.

Bgm. Franz Hopfgartner, Bgm. Ingo Hafele und Bgm. Vitus Monitzer konnten folgende Personen begrüßen:

LA Martin Mayerl als Vertreter des Landes Tirol

Nicole Suntinger und Gina Streit vom Regionsmanagement Osttriol

Manfred Gaschnig von der Regionalenergie Osttirol

Bürgermeister Franz Hopfgartner berichtete über die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs im Tal, und wie es vor 7 Jahren am 29.11.2010 zur Einführung des defMobil's gekommen ist. Mit 10.Dezember soll das defMobil in den Verkehrsverbund Tirol übernommen werden, bis September konnten über 41.000 Personen in 19.000 Fahrten befördert werden, dabei wurden über 550.000km gefahren. Mit dem defMobil wurden im Öffentlichen Personennahverkehr die Tagesrandzeiten abgedeckt, sowie zwischen den VVT-Bussen, die vorwiegend auf den Schülerverkehr abgestimmt sind, einige Anschlüsse an der Iseltaler Hauptlinie in Huben angebunden. Die Gemeinde St.Veit, die am Berghang liegt, wurde ebenso durchgängig an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, wie auch am Wochenende im Tal Fahrtmöglichkeiten angeboten.

Da aber viele Weiler und Fraktionen abseits der Buslinien im Tal liegen und nicht an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sind, wurde mit dem e-defMobil 2.0 der nächste Schitt im Tal gesetzt. Nun ist (seit 2.Oktober 2017) jedes Haus von der Haustüre weg an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

In jeder der 3 Talgemeinden gibt es ein Elektroauto mit freiwilligen FahrerInnen, das Sie telefonisch vorbestellen können und das Sie zum gewünschten Ziel innerhalb des Gemeindegebietes bringt.

Gleichzeitig wird mit den Elektroautos Bewusstseinsbildung für Umweltschutz und Elektromobilität betrieben. Gerade im Berggebiet können sich die Elektroautos beweisen und es können viele Erfahrungen über deren Alltagstauglichkeit gesammelt werden.

Mit Hilfe des Regionsmanagement Osttirol, das schon bei der Einführung und Evaluierung des defMobil's maßgeblich beteiligt war (Gina Streit), konnte über das Last Mile Projekt (EU-Interreg-Projekt) die Planung und Einführung unterstützt werden (Nicole Suntinger). Ein Antrag für eine Förderung als klimaaktiv-mobil-Projekt wurde ebenso gestellt.

Die 3 Elektrofahrzeuge wurden von der Regionalenergie Osttirol gemietet, die bereits mit dem FLUGS-Carsharing einige Erfahrungen in der Elektromobilität gesammelt haben.

LA Martin Mayerl unterstrich die Bedeutung eines guten öffentlichen Nahverkehrsangebotes für den ländlichen Raum, sowie die Bedeutung der Elektromobilität für den Umweltschutz. Das Land Tirol hat auch schon das defMobil von Anfang an finanziell unterstützt, für die Gemeinden wäre es sonst nicht leistbar gewesen.

Das e-defMobil 2.0 kann genutzt werden, indem man sich am jeweiligen Tag mit seinem Fahrtwunsch telefonisch anmeldet (Hopfgarten 0678/1281414, St. Veit 0678/1283042, St. Jakob 0678/1280337). An den Wochenenden kann man die Deferegger E-Autos übrigens beim jeweiligen Gemeindeamt bestellen und im Rahmen des E-Carsharings selbst damit fahren.

Bericht Tiroler Tageszeitung

Bericht Kleine Zeitung

Bericht Osttirol-Heute

Bericht Radio Osttirol