Dank den Einsatzkräften 02.02.14

Dank den Einsatzkräften des Roten Kreuzes

 

Vom 31.01. bis 02.02 haben 278 Rotkreuz-MitarbeierInnen gemeinsam 3931 Stunden zusätzlich geleistet!

Vorausschauende Weichenstellung – wie kürzlich im Osttiroler Schneechaos – macht nicht nur Sinn sondern verleiht Sicherheit und unterstützt das (Rettungs-) System. Und die Ressourcen, die dahinter stehen – die Einsatzkräfte -  die schlussendlich für die Umsetzung sorgen, sind das große PLUS unseres ROTEN KREUZES.

Verlässlich und kompetent – speziell beim letzten Starkschneefall - die Leute der Stromversorgung, die Räumungsmannschaften, Feuerwehr und Polizei, das Bundesheer und nicht zuletzt die Behörde (an ihrer Spitze Bezirkshauptfrau Olga Reisner), möchte ich doch auch einige „Begebenheiten“ aus den eigenen Reihen zum Besten geben:

Etwa als zu Beginn des Starkschneefalls das Villgratental wegen Lawinengefahr „gesperrt“  werden musste, haben ein hauptamtlicher sowie freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter dort einen „Notdienst“ zusammengestellt und eine Art „Stippvisite“ bei bekannten Notfällen/Patienten im Ortsgebiet durchgeführt.

In Hopfgarten/D, wo im Zentrum noch rasch ein Hubschrauber-Landeplatz eingerichtet worden ist und sich ein Gastarzt zur Hilfestellung bereit erklärt hat, haben unsere First Responder die „Stellung gehalten“. Neben diesen bekannten „Gefahrenregionen“ konnten wir auch die Gemeinde Kals im Vorfeld mit einer zusätzlichen notfallmedizinischen Materialbeistellung (MEGUS-medizin. Großunfallset zur Versorgung von mind. 15 Personen) entlasten.

Hauptamtliche sowie freiwillige Mitarbeiter – First Responder (Sanitäter und Notfallsanitäter aus der unmittelbaren Nachbarschaft) – wurden vom direkten Dienstort frei gespielt, um in ihrem Wohnort für den Notfall einzuspringen und die örtlichen Ärzte unterstützen zu können. Ebenso wurde die Rotkreuz-Servicestelle in Lienz für den „Akutzeitraum“ personell aufgedoppelt, um Serientransporte zu canceln, verunsicherte Patienten zu beruhigen, neue Termine zu arrangieren und alle verfügbaren Fahrzeuge und Helfer zu instruieren bzw. den Regeldienst aufrecht zu erhalten.

Nicht zuletzt klappte auch die Organisation zweier Notunterkünfte für je eine Reisegruppe aus Tschechien (mit 70) und Deutschland (mit 47 Personen) innerhalb einer Stunde nach Alarmierung durch die Gemeinde.

In Zahlen heißt dies im Zeitraum von Freitag bis Montag (31.1. – 2.2.2014), dass 278 Rotkreuz-MitarbeiterInnen gemeinsam 3931 Stunden zusätzlich geleistet haben!

Mir ist es nun ein ehrliches Bedürfnis, mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz für ihren uneigennützigen Einsatz, die vielen freiwillig geleisteten Stunden und den Verzicht auf eigene Erholung in dieser Zeit zu bedanken. Nicht zuletzt gebührt auch den KollegInnen vom Landesrettungskommando (Nordtirol) unser Dank, die während dieser Zeit mittels Telefon- Kontakt und ständiger Einsatzbereitschaft (mit Mann und Gerät) uns und der Osttiroler Bevölkerung „den Rücken gestärkt“ haben.

Allen ein herzliches Vergelt’s Gott!         
Egon Kleinlercher,
Bezirksstellenleiter Rotes Kreuz Osttirol