Geschichte

Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit

 

Der 9. Mai 1909, in Gegenwart vom damaligen Gemeindevorsteher Andrä Großlercher (Jaggler) und des Feuerlöschinspektors (Bezirksinspektor) Leander Neibl aus Lienz, war der Tag der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit i. Def.

Aufgrund des weitläufigen Gemeindegebietes und da zu dieser Zeit alle Entfernungen zu Fuß zurückgelegt werden mussten, wurden gleich zwei Wehren aus der Taufe gehoben.
Eine für St. Veit/Berg mit Peregrin Prast von 1909 - 1933 und eine für Feld/Bruggen mit dem damaligen Gemeindesekretär Jakob Kapelnig (Felixen) von 1909- 1911 als Kommandanten.

Im Jahre 1947 wurden die zwei Feuerwehren zusammen geführt und unter ein Kommando gestellt. Der erste gemeinsame Kommandant war Otto Stemberger (Nitzer). Die zwei Gerätehäuser sind uns bis heute erhalten geblieben.

Die Zeit für die Feuerwehrkameraden war nicht immer leicht. Damals mussten z.B. die Feuerwehrleute ihre Uniform selber kaufen. Für den Ankauf von Löschgeräten wurden unzählige freiwillige Schichten geleistet, z.B. bei der Holzarbeit oder beim Kalkbrennen.

Die Geräte waren zur damaligen Zeit noch in Holzschuppen untergebracht. Während des Zweiten Weltkrieges wurden sogar Frauen und Mädchen zum Feuerwehrdienst rekrutiert und in den Nachkriegsjahren gab es einen akuten Mitgliedermangel.

Auch die technische Ausrüstung wandelte sich im Laufe der Zeit. So waren die ersten Kraftfahrzeuge zu Beginn der sechziger Jahre ein alter Miliärtjeep und ein Borgward.
Im Laufe der Zeit wurden die Ausrüstung für die Mannschaft und die Fahrzeuge immer wieder erneuert und verbessert.

Einer der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte war der Landessieg 1994 beim Leistungsbewerb in Bronze sowie die erfolgreiche Teilnahme derselben Gruppe beim Bundesfeuerwehrwettbewerb 1998 in Eisenstadt.

Die größte Errungenschaft auf dem technischen Sektor war sicherlich 1996 das Tanklöschfahrzeug.
Im Jahre 2002 wurde das Gerätehaus Feld/Bruggen saniert und um die ehemalige Garage des Gemeindefahrzeuges erweitert.

Im November 2006 wurde der seit dreißig Jahren im Feuerwehrdienst stehende „Chevrolet“ durch ein neues modernes, dem heutigen Standart entsprechendes Fahrzeug, einen Mercedes Sprinter CDI 416 4x4 ersetzt.