2008

Deferegger Heimatkalender 2008

 

Das Titelbild zeigt eine Aufnahme von St. Veit aus dem Jahre 1963. Heute, 45 Jahre später schaut St. Veit nicht viel anders aus, der Dorfcharakter ist, im Unterschied zu vielen anderen Dörfern, geblieben.
Auf den 12 weiteren Kalenderbildern finden sich wieder unveröffentlichte Aufnahmen aus den Privat-Archiven und –Alben von Defereggern,
Bilder, die Erinnerungen wachrütteln ,
Bilder, die Wehmut an vergangene Zeiten und Erlebnisse aufkommen lassen,
Bilder, die zeigen, dass „die Zeit vergeht“,
Bilder, die in manchem Kalenderleser persönlich Erlebtes bildlich darstellt.
Bilder, die uns Jahrzehnte zurückführen und uns Dinge zeigen, die wir bereits vermissen.

Auf den 12 weiteren Seiten erfahren wir manches Historische und lesen Berichte über Ereignisse, die wir entweder noch gar nicht wussten bzw. bereits vergessen haben.
Wir hören Interessantes über „G’sund’s, Güüt’s und G’schmackiges aus’n Garschtlen“, ob Rhabarber, Mohn, Kraut, Zwiebel, Saubohnen,... und können diese Geschenke des Gartens auch gleich mittels den beigefügten, zum Teil alten Rezepten in der Küche so zubereiten, dass der Hunger oft mehr als gestillt wird, wie zum Beispiel bei den Kesseliskrapfen, wo jedes Mal mit dem Essen der köstlichen Krapfen gleichzeitig die Todsünde der Unmäßigkeit begangen wird, zumindest vom Schreiber dieser Zeilen.

Wunschgemäß für unsere Kalenderleser gibt es wieder erlebte und aufgeschriebene G’schichtlen aus dem Defereggen.

Auf der Juniseite lachen wir über das Zwiegespräch zweier St. Veiter in St. Jakob.
„Auch schon eingekauft?“
Damisn Hans verlässt die Arztordination in St. Jakob mit mehreren Packungen Medikamenten in der Hand. Vor der Türe trifft er Stoffler Peter. Meint dieser: „Güten Morgen, Håns, håsche aa a Vörjause gekaaft?