2010

Deferegger Heimatkalender 2010

 

Auch heuer kommt er wieder, zum elftenmal, der Defereggen Heimatkalender 2010.
Und viele treue Leser und Kalendersammler warten bereits seit Wochen,
... freuen sich schon lange auf den liebgewordenen Kalender aus dem Defereggen,
... haben sogar einen Weihnachtstag für das Lesen reserviert,
... freuen sich, ein besonderes Geschenk für Verwandte und Freunde zu haben und
... sind einfach neugierig,
was die „Defereggen Weibischen“ heuer gefunden und in den Kalender „hineingepackt“ haben.

Da sind einmal
• das Titelbild und die 12 Kalenderbilder aus den Privat-Schatullen, Familien-Alben; „Schuhschachteln“, Dachbodenfunden usw., die viel an Heimat, Geschichte, Kindheit, Wehmut, Geschehenem,… zeigen, und manche Erinnerung aufkommen lassen,
• die historischen Fakten vergangener Jahrhunderte im Tal,
• Interessantes über teilweise vom Aussterben bedrohte Haustierrassen im Alpengebiet, weil Gewinnoptimierung und Markterfordernisse für manche alten Nutztierrassen keinen Platz in der modernen Zeit zu haben scheinen und damit wieder ein Stück Natur verloren geht und
G’schichtlen und Anekdoten aus dem Defereggen, die das Leben schreibt und oft besser als alle erfundenen sind.

Es grenzt ja fast an einen Sensation, dass man nach zehn Jahre Arbeit an zehn Kalendern immer noch fündig wird im Tal. Zugegeben, es ist viel schwieriger monatelang alte Sachen, G‘schichtlen und Bilder zu suchen als an einem Nachmittag ein paar „Nackerte“ zu fotografieren und einen von diesen „neuen“ Kalendern zu machen.

Und so bieten wir auch heuer wieder einen wunderschönen, informativen, sammelwürdigen Kalender an, der in manchem Leser einerseits Wehmut aufkommen lässt über Verlorenes und Vergangenes, aber andererseits auch die Erkenntnis, dass die „gute alte Zeit“ oft gar nicht so gut und großartig war.
Wir freuen uns und finden es großartig, dass wir mit dem Blättern und Lesen des Deferegger Heimatkalenders „Gast bei unserem eigenen Erbe“ sein dürfen.
In einer immer schneller werdenden Zeit, in einer immer farbiger werdenden Welt, in einer virtuellen Welt des e-books, scheint ein alter, braunfärbiger Kalender jene Ruhe und Zeit und Langsamkeit auszuströmen, die wir eigentlich nicht verlieren wollen.