Bodennutzung

Das Gemeindegebiet umfasst seit 1919 insgesamt 186 km². Davon sind 123 km² im Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern (= rund 20 % des Tiroler Anteils):

- Bauflächen 8,44 ha
- Gebäude 3,75 ha
- Begrünte Bauflächen 8,37 ha
- Landwirtschaftlich genutzte Flächen 751,81 ha
- Gärten 0,25 ha
- Almen 9.380,66 ha
- Wald 3.115,22 ha
- Gewässer 62,33 ha
- unproduktive Flächen 5.264,19 ha

Die Struktur der Wirtschaft ist einseitig auf Tourismus ausgerichtet. Handwerks- und Lehrbetriebe in anderen Sparten sind nicht mehr vorhanden.
Die 52 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf Viehzucht, Waldnutzung und im Nebenerwerb auf den Fremdenverkehr eingestellt. Es gibt keinen Vollerwerbsbauern mehr, dessen Familie ausschließlich von den Erträgen der Landwirtschaft lebt. Von den Almen werden nur mehr 5 von Einheimischen bewirtschaftet, jedoch werden 8 Almen von Eigentümern aus Südtirol und Oberlienz beschickt.
 

Der Wald ist zum überwiegenden Teil Gemeinschaftsbesitz der Agrargemeinschaften. Der Jahreseinschlag liegt bei ca. 4.800 fm. Ein geringer Anteil davon wird im eigenen Sägewerk verarbeitet, der Rest als Rundholz verkauft. Im Trojeralmtal sowie zwischen der Patscher- und Oberhausalm finden sich weitläufige, geschlossene Zirmbestände. Das Biomasse Fernheizwerk besteht seit 1994 und versorgt über 100 Abnehmer im Ortszentrum.