Im Jahre 1999 bestanden im Gemeindegebiet St. Jakob 75 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt 13.997 Hektar bewirtschafteten.
Dabei wurden nur 7 Landwirtschaften im Haupterwerb und 46 im Nebenerwerb geführt. 22 Betriebe standen im Eigentum juristischer Personen.
Zwischen 1995 und 1999 reduzierte sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe um 14 Prozent, während die bewirtschaftete Fläche beinahe unverändert blieb.
Bis zum Jahr 2007 verringerte sich die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe weiter und lag in diesem Jahr bei 49 Einheiten, darunter vier Agrargemeinschaften (ohne Betriebe juristischer Personen).
Die Betriebsanzahl wird sich nach Schätzung der Bezirkslandwirtschaftskammer in den nächsten Jahren weiter reduzieren.
Die einigermaßen bewirtschaftbaren Flächen werden mit größter Wahrscheinlichkeit aber nicht brach fallen. Der ehemals vor allem zur Eigenvorsorge betriebene Ackerbau (Getreide, Kartoffeln, etc.) ist heute praktisch vollständig verschwunden. Lediglich 0,03 Hektar wurden 2007 noch für den Kartoffelanbau genutzt. Alle anderen landwirtschaftlichen Flächen dienen als Weiden oder Mähwiesen.
Die landwirtschaftlichen Betriebe leben vor allem von der Viehzucht und der Waldnutzung. Als wichtigster Nebenerwerb dient der Tourismus.
Nur noch fünf Almen werden von Einheimischen Bauern bewirtschaftet, acht Almen werden von Eigentümern aus Südtirol und Oberlienz beschickt.
Der Wald in der Gemeinde steht zum allergrößten Teil im Besitz von Agrargemeinschaften.