Herma-von-Schuschniggkapelle

Die Herma-von-Schuschniggkapelle bei der Stanzbrücke

 

Im Juni 1935 besuchten Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuschnigg und seine Frau Herma Osttirol. Unter anderem gab es in St. Veit einen längeren Aufenthalt.

Ein Monat später, am 13. Juli 1935, verunglückte Frau Schuschnigg bei einem Autounfall in der Nähe von Linz tödlich. Auf private Initiative entstand eine kleine Kapelle am Beginn der damals im Bau befindlichen Straße nach St. Veit, die an Herma von Schuschniggs Besuch in St. Veit erinnern soll. Sie wurde 1937 eingeweiht.

Der einfache, bildstockartige Bau enthält als einzigen Schmuck ein Ölbild mit einer Schutzmantelmadonna vor dem Hintergrund von St. Veit. Dabei handelt es sich nach Zeitzeugen nicht mehr um das von dem Maler Karl Ittmann geschaffene Original, sondern um ein nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenes Bild.

Die Kapelle wurde auf Initiative der Gemeinde St. Veit zum 70-jährigen Jubiläum restauriert und am 7. Oktober 2007 neu gesegnet.